iusNet Arbeitsrecht und Sozialversicherungsrecht

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Tabellenlohn

«Grenzgängerstatus» und «Alter» als Kriterien für einen Tabellenlohnabzug

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
In diesem zur Publikation vorgesehenen Urteil befasste sich das Bundesgericht mit der Frage, ob die Kriterien «Grenzgängerstatus» und «Alter» in gewissen Konstellationen immer einen leidensbedingten Abzug vom statistischen Tabellenlohn rechtfertigen.
iusNet AR-SVR 24.01.2020

Mutmassliche Validenkarriere im Rahmen der Invaliditätsschätzung

Rechtsprechung
Unfallversicherung
In diesem in 3er-Besetzung ergangenen Urteil stellte das Bundesgericht fest, dass das Valideneinkommen einer versicherten Person, die mutmasslich Primarlehrperson geworden wäre, gestützt auf die Angaben des Personalamtes des Kantons Zürich und nicht auf Tabellenwerte der LSE festzusetzen ist.
iusNet AR-SVR 26.10.2019

Leidenbedingter Abzug vom Tabellenlohn infolge Teilzeitpensums (Bestätigung der Praxis, 8C_211/2018)

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
In diesem in 3er-Besetzung ergangenen Urteil wiederholte und bestätigte das Bundesgericht seine Rechtsprechung zum leidensbedingten Abzug vom Tabellenlohn bei Männern, welche aus gesundheitlichen Gründen nur noch teilzeitlich erwerbstätig sein können.
iusNet AR-SVR 28.05.2018

Berufliche Umstellung im Alter (8C_613/2017)

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
Das Bundesgericht beurteilt, inwiefern eine krankheitsbedingte berufliche Umstellung im Hinblick auf die Erzielung eines Invalideneinkommens altersbedingt noch zumutbar im Sinne der IV ist. Dabei lehnt es das Bundesgericht ab, die bei den Ergänzungsleistungen geltende Grenze für die Nicht-Anrechnung eines hypothetischen Einkommens ab einem Alter von 60 Jahren auf die IV zu übertragen.
iusNet AR-SVR 08.02.2018

Berufliche Umstellung im Alter: Verwertbarkeit der Restarbeitsfähigkeit bei der IV

Kommentierung
Invalidenversicherung
Im Fall 8C_613/2017 vom 23. Januar 2018 beurteilte das Bundesgericht, inwiefern eine krankheitsbedingte berufliche Umstellung im Hinblick auf die Erzielung eines Invalideneinkommens altersbedingt noch zumutbar im Sinne der Invalidenversicherung ist. Der Kommentar setzt sich mit diesem Entscheid kritisch auseinander. Der Autor plädiert dafür, die Grenze "Alter 60" des ELG auf den IV-Bereich zu übertragen.
Christian Haag
iusNet AR-SVR 08.02.2018

Tabellenlohnabzug und LSE 2012 (9C_200/2017)

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
Die mit der LSE 2012 einhergehende strukturelle Anpassung (Kompetenzniveaus statt Anforderungsniveaus) führt bei den Löhnen für männliche Hilfsarbeiter gemäss bisherigem Anforderungsniveau 4 nicht zu einem grundsätzlich vorzunehmenden Tabellenlohnabzug.
iusNet AR-SVR 01.12.2017

Invaliditätsbemessung bei vorgerücktem Alter (Art. 28 Abs. 4 UVV; 8C_307/2017)

Rechtsprechung
Unfallversicherung
Das Bundesgericht befasst sich mit dem Sonderfall der Invaliditätsbemessung bei vorgerücktem Alter. Die Anwendung von Art. 28 Abs. 4 UVV setzt keine physiologische Altersgebrechlichkeit voraus. Vielmehr ist auch die erwerbliche Auswirkung des Altersfaktors zu beachten, wobei nicht erforderlich ist, dass das vorgerückte Alter das funktionelle Leistungsvermögen einschränkt.
iusNet AR-SVR 23.10.2017

Invalideneinkommen: Tabellenlohn oder effektiver Lohn? (9C_140/2017)

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
Schöpft die versicherte Person die ihr zumutbare Erwerbstätigkeit - z.B. aus betrieblichen Gründen - nicht voll aus, ist grundsätzlich insgesamt auf die LSE-Tabellenlöhne oder die DAP-Zahlen abzustellen. Eine Ausnahme ist bei einer überdurchschnittlich bezahlten Arbeitsstelle zu machen.
iusNet AR-SVR 11.09.2017

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