iusNet Arbeitsrecht und Sozialversicherungsrecht

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Alter

Art und Weise der Kündigung im Alter – Missbräuchlichkeit?

Kommentierung
Privates Individualarbeitsrecht

Urteilsbesprechung BGer 4A_117/2023 vom 15. Mai 2023

Das Bundesgericht durfte sich erneut mit der Frage einer Kündigung im Alter befassen, wobei die Missbräuchlichkeit im Raum stand. Dies aufgrund der Art und Weise wie die Kündigung erfolgt war.
Leena Kriegers-Tejura
iusNet AR-SVR 20.02.2024

«Grenzgängerstatus» und «Alter» als Kriterien für einen Tabellenlohnabzug

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
In diesem zur Publikation vorgesehenen Urteil befasste sich das Bundesgericht mit der Frage, ob die Kriterien «Grenzgängerstatus» und «Alter» in gewissen Konstellationen immer einen leidensbedingten Abzug vom statistischen Tabellenlohn rechtfertigen.
iusNet AR-SVR 24.01.2020

Kündigung eines langjährigen Pflegeangestellten gestützt auf ungerechtfertigte Vorwürfe sexueller Belästigung

Rechtsprechung
Öffentliches Personalrecht
Eine wegen des Verdachts auf sexuelle Belästigung ausgesprochene Kündigung ist missbräuchlich, wenn der Arbeitnehmer im Strafverfahren freigesprochen wird, und zwar auch, wenn das vor der Kündigung durchgeführte interne Verfahren den Verdacht bestätigte. Bei der Bemessung der Entschädigung fallen das Alter des Angestellten und seine lange Dienstdauer ohne Beanstandungen ins Gewicht.
iusNet AR-SVR 23.09.2018

Berufliche Umstellung im Alter (8C_613/2017)

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
Das Bundesgericht beurteilt, inwiefern eine krankheitsbedingte berufliche Umstellung im Hinblick auf die Erzielung eines Invalideneinkommens altersbedingt noch zumutbar im Sinne der IV ist. Dabei lehnt es das Bundesgericht ab, die bei den Ergänzungsleistungen geltende Grenze für die Nicht-Anrechnung eines hypothetischen Einkommens ab einem Alter von 60 Jahren auf die IV zu übertragen.
iusNet AR-SVR 08.02.2018

Berufliche Umstellung im Alter: Verwertbarkeit der Restarbeitsfähigkeit bei der IV

Kommentierung
Invalidenversicherung
Im Fall 8C_613/2017 vom 23. Januar 2018 beurteilte das Bundesgericht, inwiefern eine krankheitsbedingte berufliche Umstellung im Hinblick auf die Erzielung eines Invalideneinkommens altersbedingt noch zumutbar im Sinne der Invalidenversicherung ist. Der Kommentar setzt sich mit diesem Entscheid kritisch auseinander. Der Autor plädiert dafür, die Grenze "Alter 60" des ELG auf den IV-Bereich zu übertragen.
Christian Haag
iusNet AR-SVR 08.02.2018

Verwertbarkeit der Restarbeitsfähigkeit bei rückwirkender Rentenaufhebung (9C_535/2017, zur Publikation bestimmt)

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
Mit dem vorliegenden zur Publikation bestimmten Entscheid präzisiert das Bundesgericht seine Rechtsprechung zum Zeitpunkt, in welchem die Verwertbarkeit der Restarbeitsfähigkeit beurteilt wird. Konkret geht es um Konstellationen einer rückwirkenden Rentenaufhebung infolge Meldepflichtverletzung: Hier wird Verwertbarkeit der Restarbeitsfähigkeit zu jenem Zeitpunkt beurteilt, in dem nach Art. 88bis Abs. 2 lit. b IVV die Herabsetzung resp. Aufhebung der Rente in Betracht fällt.
iusNet AR-SVR 31.12.2017

Invaliditätsbemessung bei vorgerücktem Alter (Art. 28 Abs. 4 UVV; 8C_307/2017)

Rechtsprechung
Unfallversicherung
Das Bundesgericht befasst sich mit dem Sonderfall der Invaliditätsbemessung bei vorgerücktem Alter. Die Anwendung von Art. 28 Abs. 4 UVV setzt keine physiologische Altersgebrechlichkeit voraus. Vielmehr ist auch die erwerbliche Auswirkung des Altersfaktors zu beachten, wobei nicht erforderlich ist, dass das vorgerückte Alter das funktionelle Leistungsvermögen einschränkt.
iusNet AR-SVR 23.10.2017

Verwertbarkeit der (Rest-)Arbeitsfähigkeit bei vorgerücktem Alter (8C_403/2017)

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
Fortgerücktes Alter wird als – an sich invaliditätsfremder Faktor – bei der Verwertbarkeit der Resterwerbsfähigkeit berücksichtigt. Die Praxis stellt relativ hohe Hürden auf. Verwertbarkeit bei einem im Zeitpunkt des Gutachtens 60-jährigen Versicherten bejaht.
iusNet AR-SVR 11.09.2017