F.X. und ihr Mann H.X. waren beim Ehepaar F.Z. und H.Z. als Haushälterin bzw. als Gärtner und Hauswart angestellt. Zusammen mit ihrem Sohn bewohnten sie eine im Nebengebäude des Eigentums der Arbeitgeber liegende Wohnung. F.X. hatte keinen schriftlichen Vertrag mit ihren Arbeitgebern abgeschlossen. Das Arbeitsamt Genf stellte ihr ein Exemplar des Normalarbeitsvertrages für Hausangestellte (NAV) mit Stand am 11.11.2008 zu. Die wöchentlichen Freitage der Arbeitnehmerin waren auf Mittwoch- und Samstagmorgen festgelegt. Am 28. Juni 2014, nachdem F.X. Mitte Juni um einen freien Sonntag im Monat gebeten hatte, erhielten sie und ihr Ehemann die Kündigung ihrer Arbeitsverträge auf Ende Juli 2014 mit sofortiger Freistellung, verbunden mit der Aufforderung, die von ihnen bewohnte Wohnung ab diesem Datum zu räumen. Gemäss demselben Schreiben wurde ihnen wegen ihres Dienstalters für zwei zusätzliche Monate Gehalt gewährt. F.X. lehnte es ab, dieses Dokument zu unterschreiben. Daraufhin bestätigte das Ehepaar Z. mit eingeschriebenem Brief vom 30. Juni 2014 die Kündigung, wobei darin die in Aussicht gestellte Dienstalterszulage nicht mehr erwähnt wurde. Laut einem am gleichen Tag...