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Privates Individualarbeitsrecht
Privates Individualarbeitsrecht
Entschädigung nach fristloser Entlassung
Die Beschwerdegegnerin wurde von der Beschwerdeführerin fristlos entlassen, nachdem sie voll arbeitsunfähig geworden war. Die Beschwerdeführerin wurde von der Vorinstanz verurteilt, der Beschwerdegegnerin ausstehende Lohnforderungen nachzuzahlen sowie sie wegen ungerechtfertigter Kündigung zu entschädigen. Die Beschwerdeführerin beanstandete die Höhe der Entschädigung.
Privates Individualarbeitsrecht
Entlassung aus wirtschaftlichen Gründen
Ein Angestellter wurde, nach dem er arbeitsunfähig geworden war, entlassen. Im Kündigungsschreiben statuierte die Arbeitgeberin, dass die Kündigung aus wirtschaftlichen Gründen erfolge. Die Klagen des Arbeitnehmers auf Entschädigung wurden von den Vorinstanzen abgewiesen.
Privates Individualarbeitsrecht
Die im Personalverleih tätigen Beschwerdeführer arbeiteten befristete im Verkauf von Lebensmittel. Sie machten geltend, ihnen sei vom Betrieb, wo sie befristet tätig waren, ein zu tiefer Stundenlohn ausbezahlt worden: Der Gesamtarbeitsvertrag sehe einen höheren Mindestlohn vor.
Privates Individualarbeitsrecht
Art und Weise der Kündigung
Ein Bäckereiangestellter arbeitete knapp 20 Jahre bei einer Bäckerei, welche eine Filiale in einem Bahnhof betrieb. Zwei Mal musste diese geschlossen werden: einmal aufgrund einer Renovation des Bahnhofes und einmal wegen der Covid19-Massnahmen. Jedes Mal wurde der Angestellte wieder eingestellt.
Ganz unbelastet war das Arbeitsverhältnis aber nicht: Er beschwerte sich einmal bei der Arbeitgeberin, dass er Entlastung am Arbeitsplatz brauche. Er hingegen wurde abgemahnt, weil er die Arbeitskleidung nicht korrekt trug und Waren ohne Erlaubnis verzehrte. Schliesslich wurde ihm gekündigt ohne Begründung, jedoch war das Arbeitszeugnis durchwegs positiv.
Privates Individualarbeitsrecht
Streit um Bonus und Auszahlung des Ferienguthabens
Die Beschwerdeführerin arbeitete als Portfoliomanagerin bei der Beschwerdegegnerin. Neben ihrem Jahressalär erhielt sie einen Leistungsbonus. Nachdem ein guter Kunde abgesprungen war und es zu ein paar Konflikten am Arbeitsplatz gekommen war, wurde sie entlassen. Sie klagte gegen die Kündigung und forderte verschiedene Nachzahlungen, u.a. auch über die Höhe des Bonus.
Privates Individualarbeitsrecht
Teuerungszulagen für Rentner
Ein vorzeitig Pensionierter erhielt von seiner Arbeitgeberin eine Altersrente und eine von der tatsächlichen Teuerung unabhängige variable Teuerungszulage sowie ein freiwilliger Sonderteuerungsausgleich. Sie teilte den Rentner mit, dass die freiwillige Rententeuerung inklusive dem Sonderteuerungsausgleich ab 1. Januar 2015 ersatzlos gestrichen wird.
Alters- und Hinterlassenenversicherung
Berufliche Vorsorge
Privates Individualarbeitsrecht
Der flexible Altersrücktritt im Arbeitsverhältnis
Mit der AHV-Reform «AHV 21» (AS 2023 92) wurden die Möglichkeiten zur Pensionierung in der ersten und zweiten Säule flexibilisiert. In Zeiten des Fachkräftemangels und mit Blick auf die demografische Entwicklung der nächsten Jahre sollten sich Arbeitgeber aktiv mit diesen neuen Möglichkeiten auseinandersetzen und sie für die Implementierung innovativer Arbeitsmodelle nutzen. Der nachfolgende Beitrag hat zum Ziel, aus der rechtlichen Warte einerseits Wissen zu den Neuerungen zu vermitteln und anderseits Handlungsempfehlungen für Arbeitgebende bzw. deren beratende Personen zu formulieren, um die Einführung flexibler Modelle zum Altersrücktritt zu erleichtern.
Privates Individualarbeitsrecht
Entlassener Fussballtrainer
Ein Fussballtrainer wurde fristlos entlassen. Dass die Kündigung missbräuchlich war, war zwischen den Parteien unbestritten: Der Trainer gelangte ans Bundesgericht, weil er mit der Höhe des Ersatzes für entgangenes Einkommen (Art. 337c OR) nicht einverstanden war.
Privates Individualarbeitsrecht
Entschädigung für Arbeitsweg und nicht bezogene Ferien
Der Beschwerdegegner war bei einer GmbH als Monteur angestellt. Nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses stellte der Arbeitnehmer mehrere Forderungen gegen die Arbeitgeberin, namentlich betreffend Arbeitszeit und Ferien.
Privates Individualarbeitsrecht
Zur Zulässigkeit von Bonuskürzungen während mutterschaftsbedingter Abwesenheit
In der Praxis stellt sich häufig die Frage, ob und in welchem Umfang Bonuskürzungen während der Abwesenheiten von Arbeitnehmenden (z.B. bei Krankheit, Unfall, Mutterschaftsurlaub usw.) zulässig sind. Das Bundesgericht hat diese Frage in einem wegweisenden Urteil (4A_597/2023) in Bezug auf Kürzungen ab der neunten Woche des Mutterschaftsurlaubs geklärt. RA Becker ordnet das jüngste Urteil ein und wirft neue Fragen auf, die durch das Bundesgericht weiterhin unbeantwortet bleiben.
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