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Die Arbeit des Vorgängers war strategischer und damit wertvoller - Lohndiskriminierung verneint

Die Arbeit des Vorgängers war strategischer und damit wertvoller - Lohndiskriminierung verneint

Rechtsprechung
Privates Individualarbeitsrecht

Die Arbeit des Vorgängers war strategischer und damit wertvoller - Lohndiskriminierung verneint

A. war als Director Operational Excellence bei der B. GmbH angestellt. Ihr Jahressalär betrug Fr. 230'000.- brutto zuzüglich eines variablen Lohnanteils von 20 bis 40% des Jahressalärs. Sie machte geltend, ihr Vorgänger habe auf der gleichen Position ein Jahressalär von Fr. 300'000.- brutto, ebenfalls zuzüglich variablen Lohnanteils von 20 bis 40% des Jahressalärs erhalten. Nach Ansicht der Vorinstanz ist es ein wesentlicher Unterschied bezüglich Anforderungen und Verantwortung, ob jemand auf strategischer Ebene neue Prozesse in Gang setzt oder das Angefangene weiterführt und umsetzt. Weil der Vorgänger das X. System erfolgreich entwickelt hatte, sei das Risiko eines Misserfolgs von A. als Director Operational Excellence wesentlich kleiner gewesen als für ihren Vorgänger (Sachverhalt).

A. rügte, die Vorinstanz habe auf die angefallenen Aufgaben abgestellt, die von dem in einem stetigen Wandel begriffenen Entwicklungsstand des Unternehmens abhingen und insoweit ein unzulässiges aleatorisches Element darstellten. Es liege in der Natur einer Stellennachfolge, dass sich die Aufgabengebiete einer gewissen Position der Entwicklung des Unternehmens anpassten. Ob die...

iusNet AR-SVR 12.10.2021

 

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