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Vaterschaftsurlaub: Ständerat stimmt für indirekten Gegenentwurf

Vaterschaftsurlaub: Ständerat stimmt für indirekten Gegenentwurf

Gesetzgebung
Privates Individualarbeitsrecht
Erwerbsersatz/Mutterschaftsversicherung

Vaterschaftsurlaub: Ständerat stimmt für indirekten Gegenentwurf

Im Ständerat ist mit 26 zu 16 Stimmen für den indirekten Gegenentwurf abgestimmt worden. Die Vaterschaftsurlaubs-Initiative wird hingegen von einer Mehrheit abgelehnt. Der Ständerat spricht sich so also für einen Vaterschaftsurlaub von 2 Wochen aus (Gegenentwurf) und nicht von 4 Wochen (Initiative).

Die Väter sollen, wie es auch die Initiative vorsieht, die Tage auch einzeln beziehen können, gemäss Gegenentwurf wäre dies jedoch nur innerhalb eines halben Jahres möglich. Die Finanzierung des Urlaubs soll bei beiden Vorstössen via Erwerbsersatzordnung (EO) erfolgen. Dies würde eine geschätzte Anhebung der EO-Beiträge von 0,45 auf 0,5 Lohnprozente (Gegenentwurf) bzw. auf 0,56 Lohnprozente (Initiative) bedeuten. Angestrebt wird eine paritätische Aufteilung auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Der Bundesrat hat sich bereits im Mai 2019 in seiner Stellungnahme gegen einen gesetzlich verankerten Vaterschaftsurlaub ausgesprochen. Er hält den Ausbau bedarfsgerechter familien- und schulergänzenden Kinderbetreuungsangebote, den Betreuungsurlaub für Eltern von schwer kranken Kindern sowie individuelle Lösungen in Gesamtarbeitsverträgen und auf Betriebsebene für flexibler. ...

iusNet AR-SVR 09.07.2019

 

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