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Privates Individualarbeitsrecht
Privates Individualarbeitsrecht
Fehler in der Arbeitszeiterfassung
Nach der letzten Erhöhung des Beschäftigungsgrades eines in Teilzeit angestellten Arbeitnehmers wurde die Sollarbeitszeit im Zeiterfassungssystem der Arbeitgeberin versehentlich nicht angepasst und der Arbeitnehmer erbrachte die vereinbarte Sollarbeitszeit von 40 Stunden pro Woche nicht.
Privates Individualarbeitsrecht
Sexuelle Belästigung... oder etwa doch nicht?
Der Beschwerdeführer war bei einer Gewerkschaft angestellt, als eine Mitarbeiterin ihre Vorgesetzten darum bat, nicht mehr für ihn arbeiten zu müssen, da er sie per SMS sexuell belästigt habe. Einige Jahre nach diesem Vorfall erschien ein Artikel in der Presse, in dem ihm weitere Frauen der sexuellen Belästigung über Jahre hinweg bezichtigten. Daraufhin wurde eine interne Untersuchung eingeleitet.
Privates Individualarbeitsrecht
Garantierter Bonus als Bestandteil des Lohnes
Eine Bank rekrutierte einen Manager. Arbeitsvertraglich war ein fixes Gehalt sowie ein garantierter Bonus festgehalten. Da die Bank mit seiner Performance nicht zufrieden war, passten sie den Bonus mehrfach an, bis der Banker schliesslich wegen mangelnder Leistung entlassen wurde.
Privates Individualarbeitsrecht
Keine Diskriminierung bei Bonuskürzung einer Mutter
Das Bundesgericht hatte sich in seinem Entscheid 4A_597/2023 vom 15. Mai 2024 dazu zu äussern, ob die Nichtbezahlung eines Bonus aufgrund schwangerschafts- und mutterschaftsbedingten Abwesenheiten und die aufgeschobene Lohnerhöhung als diskriminierend zu betrachten waren. Die Arbeitnehmerin (Beschwerdeführerin) hatte eine Verletzung der Art. 332 und 322d OR sowie von Art. 3 GlG geltend gemacht. Das Bundesgericht wies die Klage ab.
Privates Individualarbeitsrecht
Fristlose Entlassung einer Head-Brauerin
Das Arbeitsverhältnis einer in einer Brauerei tätigen «Head-Brauerin» wurde durch die Arbeitgeberin am 27. Oktober 2021 ordentlich per 31. Januar 2022 aufgelöst. Nach dieser ordentlichen Kündigung kündigte die Arbeitgeberin am 15. November 2021 zudem fristlos, nachdem die Arbeitnehmerin ihre Arbeitgeberin zweimal über die ihr bekannte ärztlich festgestellte Dauer ihrer Krankheitsabwesenheit im Ungewissen liess. Die Arbeitnehmerin machte klageweise Ansprüche aus ungerechtfertigter fristloser Arbeitgeberkündigung geltend.
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