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Invalideneinkommen

Invaliditätskonforme Tabellenlöhne – ein Überblick

Kommentierung
Invalidenversicherung

Kommentar zur Motion Nr. 22.3377 vom 6. April 2022

Die Invaliditätsbemessung basiert auf unrealistischen Erwerbs- und Lohnverhältnissen. Das Bundesgericht kritisiert die Rechtslage seit 20 Jahren. Die Motion Nr. 22.3377 vom 6. April 2022 ist im Nationalrat einstimmig angenommen worden. Nun stehen die Beratungen im Ständerat bevor. RA Dr. iur. Philipp Egli und Dr. iur. Martina Filippo geben einen Überblick über die Invaliditätsbemessung und zeigen auf, weshalb die bisherigen Korrekturinstrumente nicht genügen.
Philipp Egli
Martina Filippo
iusNet AR-SVR 27.06.2022

Keine Anpassung der Rechtsprechung zum Invalideneinkommen

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
Das Bundesgericht sieht trotz breiter Kritik der Wissenschaft an der aktuellen Bestimmung des Invalideneinkommens keinen begründeten Anlass, seine Rechtsprechung zu ändern.
iusNet AR-SVR 05.05.2022

Entwicklungen im Sozialversicherungsrecht | Le point sur le droit des assurances sociales

Fachbeitrag
Wie in anderen Rechtsgebieten schreitet auch im Sozialversicherungsrecht die Rechtsetzung stetig voran. Dabei zeigen die parlamentarischen Beratungen in wohl vermehrtem Masse, dass Kompromisse weniger gefunden werden als zuvor und dass damit die weitere Entwicklung im Sozialversicherungsrecht eher verlangsamt wird. Im Folgenden wird auf einige zentrale Projekte hingewiesen.
SJZ-RSJ 23/2021 | S. 1120

Ermittlung des Invalideneinkommens nach dem neuen Berechnungsmodell für Teilerwerbstätige mit Aufgabenbereich (Art. 27bis Abs. 2-4 IVV)

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
In diesem zur Publikation vorgesehenen Urteil stellte das Bundesgericht fest, dass in Anwendung des neuen Berechnungsmodells auch bei der Bemessung des Invalideneinkommens – analog zur Bestimmung des Valideneinkommens – von einer vollen Erwerbstätigkeit auszugehen sei.
iusNet AR-SVR 16.12.2019

Berufliche Umstellung im Alter (8C_613/2017)

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
Das Bundesgericht beurteilt, inwiefern eine krankheitsbedingte berufliche Umstellung im Hinblick auf die Erzielung eines Invalideneinkommens altersbedingt noch zumutbar im Sinne der IV ist. Dabei lehnt es das Bundesgericht ab, die bei den Ergänzungsleistungen geltende Grenze für die Nicht-Anrechnung eines hypothetischen Einkommens ab einem Alter von 60 Jahren auf die IV zu übertragen.
iusNet AR-SVR 08.02.2018

Berufliche Umstellung im Alter: Verwertbarkeit der Restarbeitsfähigkeit bei der IV

Kommentierung
Invalidenversicherung
Im Fall 8C_613/2017 vom 23. Januar 2018 beurteilte das Bundesgericht, inwiefern eine krankheitsbedingte berufliche Umstellung im Hinblick auf die Erzielung eines Invalideneinkommens altersbedingt noch zumutbar im Sinne der Invalidenversicherung ist. Der Kommentar setzt sich mit diesem Entscheid kritisch auseinander. Der Autor plädiert dafür, die Grenze "Alter 60" des ELG auf den IV-Bereich zu übertragen.
Christian Haag
iusNet AR-SVR 08.02.2018

Tabellenlohnabzug und LSE 2012 (9C_200/2017)

Rechtsprechung
Invalidenversicherung
Die mit der LSE 2012 einhergehende strukturelle Anpassung (Kompetenzniveaus statt Anforderungsniveaus) führt bei den Löhnen für männliche Hilfsarbeiter gemäss bisherigem Anforderungsniveau 4 nicht zu einem grundsätzlich vorzunehmenden Tabellenlohnabzug.
iusNet AR-SVR 01.12.2017

Invaliditätsbemessung bei vorgerücktem Alter (Art. 28 Abs. 4 UVV; 8C_307/2017)

Rechtsprechung
Unfallversicherung
Das Bundesgericht befasst sich mit dem Sonderfall der Invaliditätsbemessung bei vorgerücktem Alter. Die Anwendung von Art. 28 Abs. 4 UVV setzt keine physiologische Altersgebrechlichkeit voraus. Vielmehr ist auch die erwerbliche Auswirkung des Altersfaktors zu beachten, wobei nicht erforderlich ist, dass das vorgerückte Alter das funktionelle Leistungsvermögen einschränkt.
iusNet AR-SVR 23.10.2017

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