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Arbeitsrechtstagung 2022

Arbeitsrechtstagung 2022

An der Arbeitsrechtstagung 2022 erwarten Sie spannende und top-aktuelle Vorträge.

Die Häufigkeit und die Länge von Arbeitsunfähigkeiten haben in den letzten Jahren vor allem bei psychischen Erkrankungen stark zugenommen. Arbeitgebende misstrauen Arztzeugnissen immer häufiger, besonders wenn diese ereignisbezogen, mithin als Reaktion auf ein Vorgehen ihrerseits wie Kritik an Leistung oder einer Kündigung, ausgestellt werden.
Wir alle können Opfer eines Unfalls sein oder erkranken. Dabei steht den Arbeitnehmenden das Recht zu, am Arbeitsplatz aufgrund von Arbeitsunfähigkeit zu fehlen und die entsprechenden Ansprüche auf Lohnzahlung oder Taggelder und Sperrfristen bei Kündigung geltend zu machen. Jedoch stellt sich die Frage, wann überhaupt eine Arbeitsunfähigkeit im Sinne des Gesetzes vorliegt und wer diese zu beweisen hat. Genügt dafür ein einfaches Arztzeugnis oder haben Arbeitgebende trotz des Datenschutzes Anspruch auf weitergehende Informationen, um die Forderungen der Arbeitnehmenden überprüfen zu können?
Geldleistungen bei Arbeitsunfähigkeiten können auf verschiedenen rechtlichen Grundlagen beruhen. Neben der gesetzlich vorgesehenen Lohnfortzahlung stehen heute bei Krankheit meist Leistungen der Taggeldversicherung im Vordergrund. Diesbezüglich ergeben sich grundsätzlich aber auch aufgrund von ungenügend formulierten Arbeitsvertragsklausel Koordinationsprobleme und selbst bei guten Versicherungslösungen sind nicht alle Fälle gedeckt. Koordinationsfragen stellen sich ebenfalls bei Unfällen gegenüber Leistungen bei gleichzeitiger Krankheit oder generell mit der Arbeitslosenversicherung sowie der beruflichen Vorsorge.
Heute ist unbestritten, dass Arbeitgebende nicht nur sämtliche Massnahmen zur Vermeidung von körperlichen Schädigungen treffen müssen, sondern ebenso die psychische Gesundheit ihrer Arbeitnehmenden zu schützen haben. Wenig diskutiert wird indes, inwieweit Arbeitnehmende selbst präventiv auf ihr gesundheitliches Wohlergehen zu achten und ihre Arbeitgebenden über drohende gesundheitliche Beeinträchtigungen zu informieren haben, um eine Arbeitsunfähigkeit zu vermeiden.
 

  • Wann liegt eine arbeitsrechtlich relevante Arbeitsunfähigkeit vor?
  • Wie muss diese und durch wen nachgewiesen werden?
  • Welche weiteren Abklärungen können Arbeitgebende verlangen?
  • Muss für die Anwendbarkeit der Sperrfristen zwingend Arbeitsunfähigkeit vorliegen oder genügt, wenn die Arbeitsausführung als unzumutbar erscheint?
  • Welche finanziellen Leistungen haben Arbeitgebende bei Bestehen einer Krankentaggeldversicherung dennoch selbst zu erbringen?
  • Welche Pflichten treffen die Arbeitnehmenden zwecks Vermeidung einer drohenden Arbeitsunfähigkeit (Schadenminderungspflicht)?
  • Dürfen Arbeitgebende bei längeren Arbeitsunfähigkeiten kündigen?

Die Arbeitsrechtstagung widmet sich den rechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit Arbeitsunfähigkeit und bietet Lösungsansätze für die Praxis, um Ihnen einen sicheren Umgang mit diesem heiklen Thema zu ermöglichen. Es erwarten Sie aktuelle Vorträge, eine spannende Podiumsdiskussion sowie praxisorientierte Sessions.
Die Arbeitsrechtstagung bietet Ihnen eine Plattform, die Sie aktiv für den Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit den Referierenden und den Teilnehmenden nutzen können. Diskutieren Sie mit und bauen Sie Ihr persönliches Netzwerk aus.

Melden Sie sich gleich an und bringen Sie Ihr Wissen auf den neuesten Stand.

Arbeitsrechtstagung 2022

Veranstaltungen
Arbeitsschutzrecht

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An der Arbeitsrechtstagung 2022 erwarten Sie spannende und top-aktuelle Vorträge.

Die Häufigkeit und die Länge von Arbeitsunfähigkeiten haben in den letzten Jahren vor allem bei psychischen Erkrankungen stark zugenommen. Arbeitgebende misstrauen Arztzeugnissen immer häufiger, besonders wenn diese ereignisbezogen, mithin als Reaktion auf ein Vorgehen ihrerseits wie Kritik an Leistung oder einer Kündigung, ausgestellt werden.
Wir alle können Opfer eines Unfalls sein oder erkranken. Dabei steht den Arbeitnehmenden das Recht zu, am Arbeitsplatz aufgrund von Arbeitsunfähigkeit zu fehlen und die entsprechenden Ansprüche auf Lohnzahlung oder Taggelder und Sperrfristen bei Kündigung geltend zu machen. Jedoch stellt sich die Frage, wann überhaupt eine Arbeitsunfähigkeit im Sinne des Gesetzes vorliegt und wer diese zu beweisen hat. Genügt dafür ein einfaches Arztzeugnis oder haben Arbeitgebende trotz des Datenschutzes Anspruch auf weitergehende Informationen, um die Forderungen der Arbeitnehmenden überprüfen zu können?
Geldleistungen bei Arbeitsunfähigkeiten können auf verschiedenen rechtlichen Grundlagen beruhen. Neben der gesetzlich vorgesehenen Lohnfortzahlung stehen heute bei Krankheit meist Leistungen der Taggeldversicherung im Vordergrund. Diesbezüglich ergeben sich grundsätzlich aber auch aufgrund von ungenügend formulierten Arbeitsvertragsklausel Koordinationsprobleme und selbst bei guten Versicherungslösungen sind nicht alle Fälle gedeckt. Koordinationsfragen stellen sich ebenfalls bei Unfällen gegenüber Leistungen bei gleichzeitiger Krankheit oder generell mit der Arbeitslosenversicherung sowie der beruflichen Vorsorge.
Heute ist unbestritten, dass Arbeitgebende nicht nur sämtliche Massnahmen zur Vermeidung von körperlichen Schädigungen treffen müssen, sondern ebenso die psychische Gesundheit ihrer Arbeitnehmenden zu schützen haben. Wenig diskutiert wird indes, inwieweit Arbeitnehmende selbst präventiv auf ihr gesundheitliches Wohlergehen zu achten und ihre Arbeitgebenden über drohende gesundheitliche Beeinträchtigungen zu informieren haben, um eine Arbeitsunfähigkeit zu vermeiden.
 

  • Wann liegt eine arbeitsrechtlich relevante Arbeitsunfähigkeit vor?
  • Wie muss diese und durch wen nachgewiesen werden?
  • Welche weiteren Abklärungen können Arbeitgebende verlangen?
  • Muss für die Anwendbarkeit der Sperrfristen zwingend Arbeitsunfähigkeit vorliegen oder genügt, wenn die Arbeitsausführung als unzumutbar erscheint?
  • Welche finanziellen Leistungen haben Arbeitgebende bei Bestehen einer Krankentaggeldversicherung dennoch selbst zu erbringen?
  • Welche Pflichten treffen die Arbeitnehmenden zwecks Vermeidung einer drohenden Arbeitsunfähigkeit (Schadenminderungspflicht)?
  • Dürfen Arbeitgebende bei längeren Arbeitsunfähigkeiten kündigen?

Die Arbeitsrechtstagung widmet sich den rechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit Arbeitsunfähigkeit und bietet Lösungsansätze für die Praxis, um Ihnen einen sicheren Umgang mit diesem heiklen Thema zu ermöglichen. Es erwarten Sie aktuelle Vorträge, eine spannende Podiumsdiskussion sowie praxisorientierte Sessions.
Die Arbeitsrechtstagung bietet Ihnen eine Plattform, die Sie aktiv für den Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit den Referierenden und den Teilnehmenden nutzen können. Diskutieren Sie mit und bauen Sie Ihr persönliches Netzwerk aus.

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