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Ausgleichskassen müssen bzgl. Erwerbsersatz hinlänglich informieren

Ausgleichskassen müssen bzgl. Erwerbsersatz hinlänglich informieren

Jurisprudence
Erwerbsersatz/Mutterschaftsversicherung

Ausgleichskassen müssen bzgl. Erwerbsersatz hinlänglich informieren

Sachverhalt:

  • im Juni 2017: A. erwirbt das eidgenössische Fähigkeitszeugnis "Kaufmann Erweiterte Grundbildung mit Berufsmatura"
  • 1. August 2016 - 9. August 2017: A. absolviert ein Spitalpraktikum
  • August 2017 - Januar 2018: A. absolviert ein (unbezahltes) Auslandspraktikum
  • 15. Januar 2018 - 10. November 2019: A. absolviert Durchdienerdienst (Rekrutenschule, Unteroffiziersschule, Offiziersschule), wobei er während der Grundausbildung als Rekrut (15. Januar bis 18. Mai 2018) Erwerbsausfallentschädigung von Fr. 62.- pro Tag und während der Gradänderungsdienste (19. Mai 2018 bis 10. November 2019) ein Taggeld von Fr. 91.-, entsprechend dem Minimalansatz für Durchdienerkader, bezieht
  • 3. August 2019: A. fragt bei der Ausgleichskasse nach, wie die Entschädigung in seinem Fall berechnet werde
  • 12. November 2019: A. tritt seine Stelle als Kaufmann bei der B. AG an (80%) und beginnt ein Teilzeitstudium
  • 11. März 2020: A. erhält letzte Abrechnung für Taggelder bis zum Dienstende
  • 16. Juni 2020: A. beantragt, die Entschädigung sei anhand des orts- und branchenüblichen Lohns zu bemessen und nachträglich auszubezahlen
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iusNet AR-SVR 14.09.2022

 

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