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Bonusforderungen nach Kündigung wegen Verwicklung in Geldwäschereiaffäre

Bonusforderungen nach Kündigung wegen Verwicklung in Geldwäschereiaffäre

Jurisprudence
Privates Individualarbeitsrecht

Bonusforderungen nach Kündigung wegen Verwicklung in Geldwäschereiaffäre

Der Arbeitnehmer und Beschwerdeführer wurde 1988 bei einer Grossbank angestellt. Lohn und Boni stiegen im Laufe der Zeit stetig an. Der Bonus wurde jeweils im Folgejahr basierend auf den Zahlen des Vorjahres ausbezahlt. Ab dem Jahr 2000 wurde der Bonus teilweise mittels vinkulierter Aktien basierend auf einem Share Plan entrichtet. Im Jahr 2011 erhielt er ca. CHF 900'000 Grundlohn. Der für das selbe Jahr ausbezahlte Bonus betrug CHF 1,5 Millionen. Zuletzt war der Arbeitnehmer als Business Head  Israel und Türkei sowie Stellvertreter (Market Deputy) für die Märkte Osteuropas tätig. Als Business Head Israel und Türkei oblag es ihm, Risikoabwägungen vorzunehmen und die Einhaltung der Compliance-Anforderungen, insbesondere die Geldwäschereivorschriften, durch seine Untergegebenen sicherzustellen und zu überwachen. Im Team Israel war auch der jüngere Bruder des Beschwerdeführers angestellt. Der Beschwerdeführer war zeitweise dessen direkter Vorgesetzter, zeitweise der direkte Vorgesetzte dessen Chefs. Im Jahre 2012 führte eine in mehreren Ländern durchgeführte Untersuchung zu Tage, dass mehrere Mitarbeitende gegen das Geldwäschereigesetz und...

iusNet AR-SVR 28.01.2019

 

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