Das jährliche Mitarbeitergespräch agil transformiert
Immer mehr Unternehmen zweifeln an der Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit des jährlichen Mitarbeitergesprächs. Die jährliche Vereinbarung individueller Ziele und die Beurteilung von Mitarbeitenden durch direkte Vorgesetzte oder das einmalige strukturierte Feedback erscheinen heutzutage als zu langsam, zu arbeitsteilig, zu wenig team- oder kundenorientiert oder gar als zu bürokratisch. Vor diesem Hintergrund stellt sich zunehmend die Frage, was alternative Führungsinstrumente sein können, die besser in die heutige Arbeitswelt passen.
In diesem Seminar werden alternative Ansätze präsentiert und gemeinsam reflektiert. Anders als das klassische, jährliche Mitarbeitergespräch handelt es sich hierbei meist um Instrumente, die in Teams angewandt werden, den Kunden in den Mittelpunkt rücken, eigenverantwortlich und in kürzeren Zyklen genutzt werden. Bekannte Beispiele sind Peer-Feedbacks, Zielvereinbarungen in Teams, Feedback-Apps, häufige Check-ins und eigenverantwortliche Reflexion von Leistung in Gruppen.
Themenschwerpunkte
- Welcher Nutzen wird üblicherweise durch die klassischen Instrumente angestrebt und wer soll am Ende davon profitieren?
- Welche Rolle haben Führung, Zusammenarbeit und das Aufgabenumfeld bei der Entwicklung von Führungsinstrumenten?
- Warum stossen klassische Instrumente in einem vernetzten, agilen Kontext an ihre Grenzen?
- Was sind geeignete Ansätze in Bezug auf Feedback, Leistungsdifferenzierung, Klärung von Leistungs- und Nutzenerwartungen?
- Wie kann eine systematische Anpassung von Führungsinstrumenten in der Praxis erfolgen?
Teilnehmer
Geschäftsführer, Leiter Finanzen, Personalleiter und Verantwortliche für Personalentwicklung – unabhängig von der Unternehmensgrösse und Branchenzugehörigkeit.
Arbeitsmethode
Praxisorientiertes Seminar mit Workshop-Charakter und konkreten, sofort umsetzbaren Tipps, konkrete Fallbeispiele und Fallanalysen sowie Erfahrungsaustausch.