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Invaliditätsbemessung: Zumutbarkeit der Aufgabe einer selbständigen Erwerbstätigkeit (9C_771/2017)

Invaliditätsbemessung: Zumutbarkeit der Aufgabe einer selbständigen Erwerbstätigkeit (9C_771/2017)

Jurisprudence
Invalidenversicherung

Invaliditätsbemessung: Zumutbarkeit der Aufgabe einer selbständigen Erwerbstätigkeit (9C_771/2017)

Im vorliegenden Fall stand aus medizinischer Sicht fest, dass die versicherte Person aufgrund von fortschreitenden fingerarthrotischen Veränderungen seine selbständige Tätigkeit als Servicemonteur mit Reparatur- und Unterhaltsarbeiten von Haushaltsgeräten sowie Kühlanlagen nicht mehr aufrechterhalten konnte. Das Bundesgericht erachtete einen Berufswechsel im Rahmen der Schadenminderung unter Würdigung der Gesamtsituation als zumutbar, da der versicherten Person aufgrund ihres Alters noch eine lange Aktivitätsdauer verbleibe und sie im bisherigen Berufsleben auch aufgrund einer längerdauernden unselbständigen Tätigkeit Kenntnisse erworben habe, die ein einer adaptierten Tätigkeit die Vermittelbarkeit erleichtern würden. Den Einwand, dass verbliebenen Einsatzmöglichkeiten altersbedingt auf dem konkreten Arbeitsmarkt nicht nachgefragt würden, liess das Bundesgericht nicht gelten, da es bei der Invaliditätsbemessung um die Verdienstmöglichkeiten auf dem ausgeglichenen Arbeitsmarkt gehe, bei welchem die konkrete Arbeitsmarktlage eben gerade nicht beachtlich sei. Schliesslich hielt das Bundesgericht fest, dass kein Mahn- und Bedenkzeitverfahren erforderlich sei, um ein entsprechendes...

iusNet AR-SVR 19.06.2018

 

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